Neugestaltung des Nassauer Ehrenfriedhofs

Ehrenfriedhöfe sind Mahnmale, die an die unzähligen Menschen erinnern, die in den beiden Weltkriegen ihr Leben ließen. Sie erinnern an das Grauen jedes Krieges und mahnen zum Frieden.

Die G. und I. Leifheit Stiftung finanzierte die Neugestaltung des Ehrenfriedhofs in der Stadt Nassau mit 65.000 Euro. Dort erinnern Gedenksteine an rund 250 Menschen, die in Nassau im Ersten und Zweiten Weltkrieg getötet wurden – darunter jene, die bei der Bombardierung des ehemaligen Kurhauses, das als Lazarett diente, umkamen.

Im Rahmen der Sanierung wurden Wege und Gedenktafeln neu eingefasst. Es wurden neue Sträucher gesetzt und zwei Ginkgo-Bäume gepflanzt, die als Symbole für das Leben gelten. Außerdem wurden zwölf Basaltkreuze aufgestellt.

Die Neugestaltung des Ehrenfriedhofs haben die Stadt Nassau, das Land Rheinland-Pfalz und die G. und I. Leifheit Stiftung gemeinsam verantwortet. Schon zu Lebzeiten hatte sich Nassaus Ehrenbürger Günter Leifheit für das Gedenken an die Opfer der Kriege engagiert. So spendete er beispielsweise die bronzenen Ehrentafeln im Eimelsturm.

 

Rhein-Lahn-Zeitung, 08. Juli 2017
Gedenkplatten mahnen zum Frieden